Outdoor-Wasserfilter: Vergleich + Tipps aus der Praxis

Outdoor-Wasserfilter

Trinkwasser ist das wichtigste auf Deiner Trekkingtour. Outdoor-Wasserfilter und chemische Aufbereitung – wie du Wasser richtig aufbereitest.

Woher bekomme ich Trinkwasser?

Trinkwasser ist lebenswichtig. Jeder der schon einmal bei großer Hitze und sportlicher Betätigung nicht rechtzeitig den Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen hat hat schon am eigenen Leib zu spüren bekommen wie schnell der Körper ohne Wasser seine Leistungsfähigkeit einbüßt. Und Trekking ist letztlich mehrstündiger Sport.

Ich habe mir daher angewöhnt grundsätzlich immer 2l Wasser dabei zu haben wenn ich nicht permanent an Trinkwasser entlang gehe.

Für die Versorgung in der Natur entnehmen wir das Wasser grundsätzlich immer aus fließendem Gewässer oberhalb weide- und landwirtschaftlicher Nutzung oder direkt aus einer Trinkwasserquelle. Schon vor der Tour hast Du speziell für Dein Tourengebiet recherchiert ob und wie Du das Wasser vor dem Verbrauch z.B. noch mit einer mechanischen Filterung oder einer chemischen Entkeimung aufbereiten musst.

Wenn Du in der Zivilisation unterwegs bist würde ich mir um Wasseraufbereitung aber nicht zu viele Gedanken machen. Einfach auf dem Weg Bewohner nach Leitungswasser fragen anstatt zu viel Energie in die hierzulande fast ausnahmslos notwendige Wasseraufbereitung zu machen. Meist entwickelt sich noch ein nettes Gespräch und oft gibt es auch gleich noch Tipps für einen schönen Platz zum Übernachten gratis dazu.

Warum Wasser aufbereiten?

Wenn es um Trinkwasser bei Outdoor-Aktiviäten geht, dann geht es ans Eingemachte. Deshalb gleich vorweg:

Achtung! Outdoor-Trinkwasseraufbereitung hat Grenzen! Nicht alle Verunreinigungen, Mikroorganismen und Chemikalien können mit den üblichen Filtern und Tabletten entfernt werden!

Mikroorganismen

Mikroorganismen sind kleinste Lebenwesen die nur unter dem Mikroskop sichtbar sind. Mit bloßem Auge sind sie nicht erkennbar. Die meisten Mikroorganismen sind Einzeller. Zu Ihnen zählen u.a. Bakterien, Pilze, Algen, Protozoen und Viren.

Bakterien

Bakterien sind zu Hause wie auf Tour immer an und ums uns herum. Teils Helfer, teils Krankheitserreger. Bakterien sind Einzeller die sich bei ausreichend Nährstoffen und warmen Temperaturen gerne teilen und damit vermehren. Gefährlich sind Bakterien im Trinkwasser vor allem wenn das Wasser mit Fäkalien verunreinigt ist. Typische Auswirkungen sind Durchfall (Diarrhö), Cholera und Ruhr. (Quelle: WHO).

  • Größe: 0,2 – 5 Mikron
  • verbreitete Keime: E.coli (Escherichia coli ), Salmonellen, Cholera
Protozoen

Protozoen sind ebensfalls tierische Einzeller, im Volksmund oft auch einfach als Parasiten benannt. Sie lassen sich wegen ihrer Größe aber meist gut herausfiltern. Üblicherweise finden sie sich in ungefiltertem Oberflächenwasser wieder. Für eine Infektion soll lt. Katadyn schon eine einzige Zelle ausreichen.

  • Größe: 1 – 15  Mikron
  • Bekannte Keime: Amöbenruhr, Gardia (Dünndarm-Parasiten), Kryptosporidien, Malaria-Erreger
Viren

Viren sind die kleinsten aber meist auch schlimmsten Übeltäter im Wasser. Durch ihre kleinste Größe ist mechanisches Filtern extrem schwer und so werden sie von den meisten Outdoor-Wasserfiltern auch nicht oder nur teilweise gefiltert. Daher sind unterwegs meist nur chemische Aufbereitungsmittel (Chlor) oder Hitze (Abkochen) gegen Viren verlässlich. Sie treten vor allem durch Verschmutzung des Wassers mit tierischen oder menschlichen Fäkalien auf.

  • Größe: 0,02 – 0,2  Mikron
  • verbreitete Keime u.a.: Influenza (Grippe), Hepatitis A, B, C und D, Rota-Virus, Polio-Virus
Schwebstoffe / Partikel

Die offensichtlichsten Schwebstoffe im Trinkwasser bei Trekkingtouren sind Pflanzenreste. In höherer Konzentration können sie gefährlich werden, ansonsten sorgen sie einfach für einen meist modrigen Geschmack. Kritischer als die Schwebstoffe selbst sind aber die an ihnen haftenden Bakterien oder Viren. So reduziert das mechanische Filtern der Schwebstoffe gleichzeitig auch noch das Risiko von Infektionen. Wenn man also kein absolut klares Wasser vorfindet ist ein mechanischer Filter immer als erste Stufe der Wasseraufbereitung ratsam.

Chemikalien

Chemikalien können in den verschiedensten Varianten im Trinkwasser vorkommen. Eine sichere vollständige Reinigung vor Chemikalien ist aufgrund der vielfältigen Arten an Chemikalien unterwegs schlicht nicht möglich! Ein Aktivkohlefilter nimmt zwar einige chemische Bestandteile auf und neutralisiert den Geschmack ein wenig, filtert aber nicht alle Chemikalien zuverlässig aus dem Wasser heraus.

Wenn in eurem Tourengebiet Chemikalien in natürlichen Wasservorkommen auftreten können gilt daher: Gebiet meiden, ausreichend Trinkwasser mitnehmen, Spezialaufbereitung suchen. Die Risiken durch Chemikalien im Trinkwasser sind ansonsten wirklich nicht kalkulierbar.

Outdoor-Wasserfilter im Vergleich

Katadyn BeFree

Der Katadyn BeFree – Wasserfilter hat in den letzten Jahren viele begeistert. Schließlich erhalten wir mit ihm für ca. 35€ einen günstigen Einstieg in die Wasseraufbereitung. Endlich ein wirklich leichter und erschwinglicher Wasserfilter dachten viele. In der Praxis hat aber auch der BeFree ein paar Tücken die man kennen sollte.

Katadyn BeFree

Katadyn BeFree

So ist die Filterleistung bei dem Preis natürlich begrenzt. Bakterien, Zysten und Sedimente werden durch den mechanischen Filtereinsatz entfernt, Virenfrei wird das Wasser so aber natürlich nicht.

Abzüge gibt es auch bei der Haltbarkeit. So gibt der weiche Wasserbeutel gerne mal der mechanischen Belastung nach was sich in kleinen Rissen, vor allem am oberen Flaschenrand und an den Nähten, zeigt.

  • günstig
  • leicht (59g)
  • wirksam gegen Schwebstoffe, Bakterien, Protozoen
  • einfache Anwendung
  • Flaschenöffnung 36mm
  • bei flachem Wasser schwer zu befüllen
  • anfällig für mechanische Schäden
  • keine Wirksamkeit gegen Viren

Fazit: Für den gelegentlichen Einsatz für Wasser ohne Viren- oder Chemiebelastung geeignet.

Grayl Ultrapress

Die Grayl Ultrapress ist eine tolle, aber schon recht schwere, Möglichkeit Wasser in den verschiedensten Situationen aufzubereiten.

Grayl Ultrapress

Grayl Ultrapress

Dafür bietet sie aber im Gegenzug auch einiges an Filterleistung. So wirkt sie z.B. auch gegen viele Viren und sogar einige Chemikalien werden wirksam bearbeitet. Was mir in der Praxis sehr gut gefällt: Die robuste Flasche und der große Öffnungsdurchmesser des Schmutzwasserbehälters. Selten war das Aufnehmen von Schmutzwasser aus stehendem oder flachem Gewässer so einfach wie mit der Grayl Ultrapress.

  • leichtes Befüllen der Flasche
  • robust
  • schnelles Filtern
  • entfernt auch viele Viren und Chemikalien
  • kein chemischer Geschmack
  • integrierte Trinkflasche
  • Schmutzwasserbehälter mit 68 mm Öffnungsdurchmesser
  • einfache Anwendung
  • teuer
  • schwer (380g)
  • unnötig viel Müll beim Kartuschenwechsel

Fazit: tolle Filterwirkung und Usability bei hohem Preis – Grayl Ultrapress im Praxistest

Micropur Forte

Micropur Forte ist der leichteste Allrounder unter den Wasser-Aufbereitungsarten. Wichtigste Voraussetzung zur Anwendung: Klares Wasser. Wenn das gegeben ist, dann töten Chlor und Silberionen Bakterien und Viren innerhalb von 30min sicher ab, zum Schutz gegen Amöben und Giardia liegt die Einwirkzeit bei 120 min. Einmal desinfiziert schützt Micropur Forte das Wasser anschließend bis zu 6 Monate vor Wiederverkeimung.

Micropur Forte

Micropur Forte

Da sie sprichwörtlich kaum ins Gewicht fallen habe ich selbst immer ein paar Tabletten Micropur Forte in meinem Erste Hilfe Set dabei.

  • sehr leicht
  • Wirkung auch gegen Viren
  • Chlorgeschmack
  • Einhaltung der Einwirkzeit wichtig

Fazit: Bei klarem Wasser die leichteste Möglichkeit Wasser aufzubereiten. Zusammem mit einem BeFree o.ä. vielleicht die leichteste Möglichkeit Wasser unterwegs bestmöglich aufzubereiten.

Saywer Care Plus / Saywer Mini

Einige Zeit war der Sayer Care Plus der Filter meiner Wahl. Schließlich war er im Vergleich leicht und versprach für viele Anwendungszwecke eine ausreichende Wirkung. In der Praxis haben sich aber doch ein paar Schwachpunkte herausgestellt. So ist das Befüllen des kleinen Wasserbeutels häufiger als gedacht gar nicht so einfach. Vor allem bei flachen oder stehenden Gewässern wird das schnell zu einer Geduldsprobe. Abhilfe schafft hier eine separate Faltflasche mit Öffnung am Flaschenboden wie z.B. eine CNOC Vecto Faltflache.

Saywer Squeeze

Saywer Squeeze

Nach ca. 2-3 Jahren hat der Filter bei mir leider trotz regelmäßigem Spülen nach den Touren auf dem Pilgrimsleden auf einmal nicht mehr funktioniert. Es kam schlicht kein Wasser mehr durch. Die angegebenen 375.000l (!) Lebensdauer muss ich daher zumindest bei meinem Exemplar in die Welt der Fabeln verorten. Meine Begeisterung für den Filter hält sich daher natürlich in Grenzen…

  • leicht
  • wirksam gegen Schwebstoffe, Bakterien, Protozoen
  • kurze Lebensdauer
  • schwer zu befüllen (Flaschenöffnung 22 mm)
  • langsamer Durchfluss

Fazit: Ein leichter mechanischer Wasserfilter mit Schwächen in Lebensdauer und Usability.

Steripen

Ein Steripen verspricht auf den ersten Blick wirklich viel. Einfach mit UV-Licht Wasser entkeimen und dabei sogar Viren abtöten. Zu schön um wahr zu sein?

In der Praxis wirkt ein Steripen tatsächlich nur bei wirklich klarem Wasser – dabei haften z.B. Viren gerne an Schwebstoffen im Wasser. Zusätzlich brauchen wir für diese Methode natürlich Strom der unterwegs eigentlich immer rar ist. Immerhin gibt es ihn inzwischen mit USB-Anschluß zum Nachladen, aber so wirklich bin ich von ihm für Trekkingtouren nicht überzeugt…

  • zuverlässig bei klarem Wasser
  • entfernt bei richtiger Anwendung auch Viren
  • wirkt nur bei klarem Wasser
  • Schwebstoffe müssen zwingend vor der Anwendung entfernt werden
  • Einhaltung der Einwirkzeit wichtig
  • benötigt Strom
  • im Verhältnis schwer

Fazit: auf unseren Outdoor-Touren nur in Verbindung mit einem zusätzlichen mechanischem Filter und ausreichender Stromversorgung eine Option

Filtermethoden

Anfangs ist die Wasseraufbereitung wie ein Buch mit sieben Siegeln. Damit ihr euch ein wenig besser orientieren könnt habe ich hier eine Übersicht gängiger Filtermethoden für euch zusammengestellt.

Ihr findet hier eine grobe Übersicht über verschiedene Funktionsweisen und Filter zur Wasseraufbereitung. Die spezifischen Einsatzgebiete verschiedener Outdoor-Wasserfilter entnehmt ihr bitte der jeweiligen Produktbeschreibungen der Hersteller!

Mechanische Filterung

  • Einsatzgebiet: Bakterien , Protozoen
  • Funktionsweise: Filterung mittels keramischem Filter (Mikrofaser-Röhrchen) bis zu einer Porengröße von 0,0001 mm
  • Leistung: 1,7 l/min
  • Anmerkung:
    • Der Filter muss regelmäßig gereinigt werden, ein verstopfter Filter funktioniert nicht.
    • Aufflüllen der Originalbeutel über die kleine Flaschenöffnung langwierig bei flachen Gewässern

Tipp: Tausche die Original-Faltflasche gegen eine Flasche mit Falzöffnung am Boden aus! So kannst Du das Wasser schneller aufnehmen.

Beispiele: Care Plus Saywer Mini SP128, LifeStraw Personal

Chemische Wasseraufbereitung

  • Einsatzgebiet: Bakterien , Protozoen (Giardia) , (einige) Viren
  • Funktionsweise: Abtötung von Bakterien und Giardia durch Silberionen und / oder Chlor
  • Leistung: ∼ 1 Tablette/l, 30min für Bakterien, 120min gegen Giardia, 6 Monate Konservierung vor Wiederverkeimung
  • Anmerkungen:
    • wirkt nur bei klarem Wasser zuverlässig
    • wirkt nicht gegen alle Viren
    • hinterlässt Chlorgeschmack (kann mit Hilfe von Tabletten oder Aktivkohlefilter neutralisiert werden)

Beispiele: Mc Nett Aquaventure Wasserentkeimer, Katadyn Micropur Forte

(Achtung Verwechslungsgefahr: Micropur Classic eignet sich nur zur Konservierung von sauberem Wasser, nicht zur Aufbereitung!)

Aktivkohle-Filter

  • Einsatzgebiet: schlechter Geruch und Geschmack von Trinkwasser , (bedingt Chemikalien)
  • Funktionsweise: Adhäsion und Absorption, kurz: die Aktivkohle bindet Schadstoffe
  • Leistung: abhängig von Gesamtsystem (wird normalerweise nicht einzeln verwendet)
  • Anmerkungen:
    • benutzte Aktivkohle muss spätestens nach 6 Monaten erneuert werden
    • mit dem ersten Liter muss der Kohlestaub vom Einfüllen der Aktivkohle ausgespült werden
    • sollte immer hinter einem mechanischen Filter verwendet werden
    • filtert / reduziert Chemikalien nur bedingt, kein „Rundum-“ Schutz vor Chemikalien!

Beispiel: Katadyn Flaschenadapter für Aktivkohle

Abkochen

  • Einsatzgebiet: Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze)
  • Funktionsweise: 3-5min sprudelndes Kochen
  • Anmerkungen:
    • keine Wirkung bei Chemikalien
    • Schwebstoffe bleiben im Wasser
    • einige Mikroorganismen überleben auch 100°C
    • hoher Brennstoffverbrauch
    • Kochzeit abhängig von Höhe (1 Minute länger je 150 Höhenmeter)

Beispiel: dein eigenes Trekking-Kochset

Wasserfilter-System

  • Einsatzgebiet: Bakterien , Protozoen , schlechter Geschmack , teilweise Viren, bedingt Chemikalien
  • Funktionsweise: Kombination aus mechanischem Filter und Aktivkohlefilter, oft mit Pumpsystem
  • Leistung: ∼ 2,5 l/min (für große Wassermengen geeignet)
  • Anmerkung:
    • Wassergewinnung durch Pumpsystem oder großen Flaschenöffnungen auch in flachen Gewässern
    • schwer und sperrig
    • Der Filter muss regelmäßig gereinigt werden, ein verstopfter Filter funktioniert nicht.
    • filtert / reduziert Chemikalien nur bedingt, kein „Rundum-“ Schutz vor Chemikalien!

Beispiele: Katadyn Hiker Pro (310g), Katadyn Vario (425g), MSR – Guardian Purifier Pump (490g), Graul Ultrapress, Grayl Geopress

UV-Licht

  • Einsatzgebiet: Bakterien , Viren , Protozoen
  • Funktionsweise: zerstört Bakterien, Viren und Protozoen unter umrühren mittels UV-Licht-Stick
  • Leistung: ∼ 0,5 l/min
  • Anmerkungen:
    • wirkt nur bei klarem Wasser zuverlässig
    • benötigt Strom

Beispiel: SteriPen Pure+

Wasseraufbereitung in der Outdoor-Praxis

Vor der Tour: Wasseraufbereitung planen

  1. Informiere Dich über die Wasserqualität in Deinem Tourgebiet
    • Gibt es natürliches Trinkwasser / Trinkwasserquellen?
    • Ist das Wasser klar oder voller Schwebstoffe?
    • Enthält das Wasser Bakterien/Protozoen oder gar Viren?
    • Sind chemische Verunreinigungen zu erwarten?
  2. Wähle je nachdem den geeigneten Outdoor-Wasserfilter oder auch eine Kombination von Methoden zur Wasseraufbereitung aus
  3. Gleiche die vom Hersteller angegebene Wirkung mit der zu erwartenden Wasserverschmutzung ab
  4. Prüfe vor der Tour die Haltbarkeit der Wasseraufbereitungsmittel (z.B. Aktivkohle, chemische Aufbereitungsmittel)
  5. Reinige vor der Tour Outdoor-Wasserfilter, Faltflaschen und Wasserbeutel
  6. Teste die Funktion

Während der Tour

  1. Nutze möglichst oft bekannte Trinkwasserquellen
  2. Entnehme Wasser nie unterhalb bewohnter oder landwirtschaftlich bzw. industriell genutzter Gebiete!
  3. Fülle Wasser möglichst immer aus fließendem Gewässer und nahe der Quelle ab (auch fließendes Wasser kann z.B. durch oberhalb liegende Kadaver verschmutzt werden)
  4. Entnehme Wasser nur aus stehendem Gewässer wenn sich keine toten Tiere oder Exkremente im Wasser befinden
  5. Nutze bei Bedarf einen separaten „Schmutzwasserbeutel“ (z.B. eine CNOC Wasserflasche) mit großer Öffnung um unterwegs Wasser aufzunehmen und später zu filtern.
  6. Führe die Wasseraufbereitung immer genau nach Herstelleranleitung Deines Outdoor-Wasserfilters aus. Nimm Dir die Zeit dafür, auch wenn es vielleicht mal etwas länger dauert!
  7. Scheue Dich nicht Anwohner nach Trinkwasser zu fragen. Abgewiesen wurde ich noch nie, meist entwickelt sich noch ein nettes Gespräch und oft gibt es auch gleich noch Tipps für einen schönen Platz zum Übernachten gratis dazu.

Fazit: Outdoor-Wasserfilter je nach Tourgebiet

Je nach Tourgebiet darfst Du Wasser unterschiedlich zu Trinkwasser aufzubereiten. Daher steht vor der eigentlichen Auswahl des geeignetes Outdoor-Wasserfilters immer erstmal die Recherche der zur erwarteten Trinkwasserqualität im nächsten Tourgebiet.

Die Wahl des richtigen Outdoor-Wasserfilters hängt immer von der aktuellen Wasserqualität im Tourgebiet ab. 

So habe ich in der Vergangenheit auch schonmal auf einen Wasserfilter verzichtet wenn es die aktuellen Tourbedingungen zugelassen haben. Hier ein paar Beispiele, immer oberhalb von Bewirtschaftung:

In diesen Fällen nehme ich zur Sicherheit nur noch ein paar Tabletten zur chemischen Wasseraufbereitung mit.

Im Gegenzug bereite ich beim Trekking in Deutschland Wasser immer auf bzw. versuche ich gleich sauberes Leitungswasser am Weg zu bekommen. In Südeuropa nehme ich immer einen Filter und Tabletten mit. Chemische Verunreinigungen kann man grundsätzlich mit keinem Outdoor-Wasserfilter sicher entfernen.

 

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