Island, Traumland für Trekkingtouren. Atemberaubende Landschaften und einsame Treks erwarten Dich. Hier die beliebtesten Trekkingtouren und Reiseinformationen.
Trekkingtouren in Island
Island bietet viele tolle Möglichkeiten zum Trekking. Von 2tägigen Kurztouren bis zu einer kompletten Durchquerung von Süd- nach Nord sollte jeder Interessierte fündig werden.
Die beliebtesten Trekkingtouren im Überblick:
Karte: © OpenStreetMap Mitwirkende
# | Trekkingtour | Dauer [Tage] | Strecke [km] | Höhenmeter ↑ [m] |
---|---|---|---|---|
1 | Fimmvörðuháls | 1-2 | 27 | 1.309 |
2 | Laugavegur | 2-4 | 53 | 1.960 |
3 | Hellismannaleið | 3-4 | 81 | 1.227 |
4 | Kjalvegur | 3-4 | 55 | 350 |
5 | Hornstrandir | 4-6 | 88 | 3.760 |
6 | Öskjuvegur (Askja-Trail) | 4-5 | 100 | 950 |
7 | Jökulsárgljúfur | 1-2 | 30,8 | 525 |
8 | Lónsöræfi | 4 | 85 | 1.600 |
Fimmvörduhals
Die Trekkingtour über den Fimmvörðuháls im südlichen Hochland führt von Skogar mit dem eindrucksvollen Skogafoss als Startpunkt am Eyjafjallajökull vorbei bis nach Husadalur oder Basar in Þórsmörk. Auf dem Weg liegen die noch frischen Ausbruchstellen Magna und Móði („der Starke und der Zornige“) von 2010 zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull. Nach Schnee- und Lavafeldern taucht man am Ende in die grüne Oase Þórsmörk ein.
Etappen | 1-2 Tage |
Entfernung | 27 km |
Höhenmeter | 1.309 m |
Route | Skogar - Fimmvörðuháls - Modri - Husadalur (Þórsmörk) |
Anreise | Busverbindung täglich mit der Linie 51 (Straeto) und mit der Linie 21 von Reykjavik Excursions nach Skogar |
Anschlusstour | Laugavegur |
Tourbeschreibung | Fimmvörðuháls – Trekking am Eyjafjallajökull |
Laugavegur
Der Laugavegur, der Weg zu den heißen Quellen in Landmannalaugar, ist wohl die bekannteste Trekkingtour Islands. In bunter Landschaft geht es durch das südliche Hochland Islands. Für mich ist er das Mittelstück einer zusammenhängenden Tour der drei Trekkingtouren Fimmvörðuháls, Laugavegur und Hellismannaleið.
Landschaftlich ist sicher Landmannalaugar am Ende des Laugavegur am vielseitigsten und es bietet sich an, hier auch noch den ein oder anderen Tag länger zu bleiben und einzelne Tagestouren vor Ort zu machen. Allerdings muss man dafür in Kauf nehmen inmitten unzähliger Tagesgäste die Natur nicht alleine in Ruhe genießen zu können.
Etappen | 2-4 Tage |
Entfernung | 53 km |
Höhenmeter | 1.960 m |
Route | Þórsmörk – Emstrur – Hvanngil – Álftavatn – Hrafntinnusker – Landmannalaugar |
Anreise | Busverbindung täglich mit Trex zwischen Reykjavik und Þórsmörk (Linie T11/T12) sowie mit der Linie T21-24 nach Landmannalaugar, mit Reykjavik Excursions (Linie 9) nach Þórsmörk und mit der Linie 11 nach Landmannalaugar |
Anschlusstouren | Fimmvörduhals (nach Süden) Hellismannaleid (nach Westen) |
Tourbeschreibung | Laugavegur: Trekking von Þórsmörk nach Landmannalaugar |
Hellismannaleid
Der Hellismannaleið, der Weg der Höhlen-Leute, ist im Verhältnis wenig begangen. Mir sind hier täglich maximal 2 weitere Wanderer bei der Durchquerung endlos langer und schöner Aschewüsten begegnet. Die Tour lebt von den verschiedenen Formen von Aschewüsten, Lavafeldern und am Ende dem Folgen der Ytri-Ranga.
Etappen | 3-4 Tage |
Entfernung | 81 km |
Höhenmeter | 1.227 m |
Route | Landmannalaugar – Landmannahellir – Afangagil – Rjupnavellir – Leirubakki |
Anreise | Busverbindung täglich mit den Linien T21-T22 von Trex und Thule von Reykjavik nach Landmannalaugar und Leirubakki; zusätzlich Linie 11 von Reykjavik Excursions |
Anschlusstour | Laugavegur |
Tourbeschreibung | Hellismannaleið, der Weg der Höhlen-Leute |
Hornstrandir
Wer beim Trekking Einsamkeit und Natur pur sucht wird auf der Halbinsel Hornstrandir in den Westfjorden fündig. Seit Mitte der 50er Jahre die letzten ehemaligen Fischer weg zogen sind gibt es hier keine ganzjährig bewohnten Siedlungen mehr. Und so trifft man hier tatsächlich auf unberührte Natur mit unzähligen Pflanzen- und Tierarten. Landschaftlich wandert man hier an steil aufragenden Klippen, über grüne Berge und an der Küste der Fjorde entlang.
Aufgrund der Abgeschiedenheit sind hier selbst die Wanderwege oft nicht mehr auszumachen, an der Küste geht es teils nur bei Ebbe weiter. Zusätzlich gilt es steile Anstiege und einige Furten zu bewältigen. Daher ist eine Trekkingtour auf Hornstrandir nur etwas für sehr erfahrene Trekker.
Etappen | 4-6 Tage |
Entfernung | 86 km |
Höhenmeter | 3.760 m |
Route | Hesteyri - Saebol - Latrar - Fljotavatn - Hlöðuvík - Hornvik - Hornbjarg - Hornvik |
Anreise | Mit dem Flybus zum BSI und dann mit einem kurzen Fußmarsch zum Inlandsflugafen in Reykjavik, dann mit Icelandair nach Isafjordur in die Westfjorde und mit dem Boot weiter nach Hornstrandir. |
Tourbeschreibungen | 4-6 Tage-Trek (GPS-Track) 15 Tage-Tour vom Trekking-Berserker |
Kjalvegur
Der Kjalvegur führt in 4 Tagen durch das Kjölur, einer Geröll- und Lavawüste, im Hochland. Schon vor Jahrhunderten führte hier aufgrund der immer wieder vorhandenen Grünflächen ein Reitweg quer durch Island entlang. So läuft man auf der einen Seite über Geröll und Lavafelder aber eben auch über Gras. Der Nahe Gletscher Langjökull macht es möglich. Wer von Süd- nach Nord geht kann am Ende dann das Hochtemperaturgebiet Hveravellir inklusive einem Bad im Hot Pot genießen.
Etappen | 3-4 Tage |
Entfernung | 55 km |
Höhenmeter | 350 m |
Route | Hvítárnes - Þverbrekknamúli - Þjófadalir - Hveravellir |
Anreise | mit dem Hochland-Bus 610 von SBA-Nordurleid vom BSI bis zur Weggabelung Hvítárnes; Auf der Fahrt macht der Bus dann auch gleich noch längere Zwischenstops am Gulfoss und am Geysir |
Tourbeschreibung | Wandern auf dem alten Reitweg Kjalvegur |
Jökulsárgljúfur
Zwei Tage geht es entlang des alten und heutigen Flussbettes der Jökulsá entlang bis zum Dettifoss. Startpunkt ist die Asbyrgi – Schlucht. Vom hufeisenförmigen ehemaligen Flussbett der Jökulsá bis zum heutigen Fluss mit seinem atemberaubenden Wasserfall Dettifoss als Höhepunkt und Abschluss der Tour wandert man weite Strecken am Fluss entlang.
Etappen | 1-2 Tage |
Entfernung | 31 km |
Höhenmeter | 525 m |
Route | Asbyrgi - Jökulsá - Vesturdalur - Hafragilsfoss - Dettifoss - Selfoss |
Anreise | mit dem Flugzeug oder der Buslinie 57 nach Akureyri, von hier weiter mit dem Bus 56 bis Jökulsá á Fjöllum (30km nördlich des Dettifoss) |
Tourbeschreibung | Jökulsárgljúfur – Trekking von Asbyrgi zum Dettifoss |
Öskjuvegur / Askja-Trail
Der Askja-Trail oder auch Öskjuvegur führt zur eindrucksvollsten Caldera der Askja, zum Öskjuvatn, dem Krater Víti und dem Lavafeld Ódáðahraun. Die Trekkingtour wurde vom Touring Club of Akureyri (FFA) u.a. mit Hütten ausgebaut. Auf der Tour geht es bis auf 1.300m hoch. Was für den Alpen-Trekker auf den ersten Blick vielleicht niedrig aussieht ist in Island eine nicht zu unterschätzende Höhe. Schneefall und Stürme bis hin zu Blizzards können hier auch im Sommer jederzeit eintreten.
Trinkwasser ist hier vor allem im Gebiet Ódáðahraun übrigens Mangelware! Nur auf den Hütten kann man sich mit Wasser versorgen. Ansonsten sollte man auf wirklich gutes Schuhwerk achten. Die scharfkantige Lava fordert den Schuhen einiges ab…
Etappen | 4-5 Tage |
Entfernung | 100 km |
Höhenmeter | 950 m |
Route | Herðubreiðarlindir - Bræðrafell - Drekagil - Askja caldera - Dyngjufell - Botni - Svartárkot |
Anreise | Busverbindung täglich z.B. mit Myvatn Tours von Reykjahlíð (Myatn) nach Herðubreiðarlindir |
Tourbeschreibung | Askja-Trail auf den Seiten des Touring Club of Akureyri |
Reiseinformationen Island
Anreise und Reisen
Für die Anreise gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man reist mit dem Flugzeug oder mit der Fähre an. Für Trekkingtouren bleibt aber das Flugzeug die beste Wahl. Schließlich kann man mit dem Auto für das man eine Fähre bräuchte auf einer Trekkingtour wenig anfangen so dass sich die deutlich längere Reisezeit nicht lohnen würde.
Die meisten Verbindungen nach Island bietet Iceland Air an. Von München und Frankfurt gibt es Linienflüge nach Kevlavik und zurück. Kommt man am Flughafen in Kevlavik an geht es meist direkt weiter.
Busfahren in Island
Vom Flughafen nach Reykjavik gibt es den Flybus der zu jedem ankommenden Flug bereitsteht. Tickets kann man direkt am Flughafen kaufen, ich empfehle aber das Ticket schon im Vorfeld im Internet zu bestellen. Das erspart euch die Warteschlange am Schalter.
Mit dem Flybus könnt ihr entweder bis zu verschiedenen Hotels und zum Hostel bzw. Campingplatz fahren oder am Busterminal aussteigen.
Vom Busterminal starten die meisten Linienbusse die ganz Island auf vielen Routen verbinden. Für Trekkintouren lohnen sich die Hiking on your own – Tickets von Reykjavik Excursion. Hier gibt es Einzeltickets oder auch einen „Hiking Passport“ mit dem ihr für die Trekkingtouren Fimmvörduhals, Laugavegur und den Hellismannaleid ein Hin- und Rückfahrticket bei variablen Einstiegsmöglichkeiten habt.
Das Streckennetz der Busgesellschaften deckt weite Teile Islands ab. Nur die Westfjorde sind nur mit dem Auto oder dem Flugzeug zu erreichen.
Fliegen in Island
Auch wer weiter in den Norden Islands will kann den Flybus nehmen. Die Inlandsflüge gehen vom Flughafen in Reykjavik, direkt gegenüber dem Busterminal. Fliegen ist in Island auch im Inland absolut gängig. So gibt es Linienflüge unter anderem nach Akureyri, Egilsstadir, Isafjordur, Husavik oder nach Grimsey. Aktuelle Informationen zum Streckennetz der Inlandsflüge findet ihr zum Beispiel bei Iceland Air oder EaglAir.
Was bei mir noch auf der Wunschliste steht: Ein Rundflug über Islands Hochland. An vielen kleinen Flughäfen kann man solche Rundflüge buchen und sich die beeindruckende Landschaft mit ihren bunten Bergen, Vulkankratern und Flussdeltas von oben ansehen.
Zelten, Wildcampen und Hütten
Island bietet für alle Spielarten des Trekkings geeignete Übernachtungsmöglichkeiten. Wer seine Tour als Hüttentrekking plant findet alle nötigen Informationen auf der Seite des Nordic Adventure Travel und der The Iceland Touring Association eine Übersicht der Hütten.
Wildcampen ist in Island nicht grundsätzlich erlaubt. Das Gerücht, es gäbe analog anderer skandinavischer Länder ein Jedermannsrecht ist wirklich nur ein Gerücht. Im Naturschutzgesetz Islands finden sich aber tatsächlich Passagen die das Wildcampen unter bestimmten Voraussetzungen erlauben:
Article 20: Camping authorisation
… Along public routes in unsettled areas, normal tents may be set up either on privately owned land or national land.
Away from public routes, hiking tents may be set up, either on privately owned or national land, unless otherwise indicated in special rules which may be applicable to the land area in question …
Wer also auf Trekkingtour in Island unterwegs ist, findet damit schonmal gute Rahmenbedingungen vor. Aber die Sache hat einen gut begründeten Haken…
Article 21: Limits to camping authorisation
Under special circumstances a landowner or rightholder may limit or prohibit camping if there is substantial danger of damage to the country’s natural environment.
If the landowner or rightholder has prepared a special camping area on his/her land, he/she may direct travellers to it and charge a fee for providing the service there.
Da viele der beliebtesten Trekkingtouren durch Nationalparkgebiete führen greift in vielen Fällen dieser Artikel 21 und es versteht sich von selbst dass man hier sein Zelt nicht wild aufschlägt. Die Natur Islands ist sehr fragil und jeder Fußabdruck und jeder hinterlassene Müll schädigt die Natur für lange Jahre. Da die Anzahl an Touristen in Island immer mehr zunimmt werden inzwischen auch immer mehr explizite Verbotsschilder aufgestellt. Einen wie ich finde sehr guten Artikel zu dem Thema findet ihr im Blog von Thomas Guthmann. Zwischenzeitlich hat man sogar ein explizites Wildcamping-Verbot für Südisland in der Nähe von bewohntem Gebiet erlassen. Die Flut an Wildcampern war den Einwohnern einfach nicht mehr zuzumuten…
Alternativ zum Wildcampen findet sich an den bekannten Routen entlang viele einfache Zeltplätze. So ist an fast jeder Hütte auch ein Zeltplatz angeschlossen. Auf den Seiten des NAT gibt es eine Landkarte mit Zeltplätzen. Die meisten Zeltplätze sind sehr einfach ausgestattet. Fließend kaltes Wasser und Sanitäranlagen habe ich bisher immer angetroffen. Warmwasser und Duschen haben nicht alle Plätze.
Wetter
Island heißt in Englisch nicht ohne Grund Iceland. Es kann zwar im Sommer an der Küste durchaus auch sehr warm werden, aber Island ist letztlich eine Insel mitten im nordischen Meer. Die meisten Gebiete die sich für Trekkingtouren anbieten sind bis mindestens Mitte Juni nicht zu erreichen. Die Saison ist kurz, schon Mitte September können die Hochlandstraßen und damit die Zugangswege wieder gesperrt sein.
Nach Langzeitaufzeichnungen von Meteoblue sind die Temperaturen in Landmannalaugar von Juli bis August mit durchschnittlich 6-13°C am höchsten, der Niederschlag ist im Juni am niedrigsten und wächst dann kontinuierlich an. Trotzdem kann die Temperatur auch im Sommer schnell unter den Gefrierpunkt fallen. Frostig kalte Nächte sind auch in den Sommermonaten keine Seltenheit.
Ohne schützende Wälder gibt es in Island eigentlich immer Wind. Schnell können sich hier kräftige Stürme entwickeln. Gerade in Wüstengebieten kann es so zu Sandstürmen aus Vulkanasche kommen. Im Hochland kann es zusätzlich auch im Sommer Schneestürme geben.
Tipp: mit der Wetter-App von vedur.is seid ihr immer gut informiert (solange ihr Netzempfang habt)
Sicherheit
Island fordert uns einiges ab. Wetterumschwünge und vulkanische Aktivität können jederzeit zu einem Abbruch der Tour führen. Zusätzlich ist man oft weit von der Zivilisation entfernt und auf sich allein gestellt.
2016 führte z.B. der Bláfjallakvísl am Laugavegur wegen geothermalen Aktivitäten ungewöhnlich hohe Wassermengen so dass vor einer Furt gewarnt wurde:
Aber Island ist sich der Gefahren bewusst und hat ein sehr gutes Sicherheitsnetz aufgebaut und nutzt dabei auch die Möglichkeiten des Internets und des Mobiltelefons. Auf der Seite SafeTravel.is erhaltet ihr mehr Informationen dazu. Hie könnt ich auch euren Travel-Plan, eine Kontaktperson und sogar ein Trip Monitoring einrichten.
Auf vedur.is erhaltet ihr täglich den Wetterbericht. Zusätzlich erhaltet ihr hier ebenfalls Verhaltenshinweise bei außergewöhnlichen Bedingungen wie z.B. hohen Pegelständen oder vulkanischen Aktivitäten.
Aufgrund des unberechenbaren Wetters nehme ich zur eigenen Sicherheit nach Island immer ein sturmfestes 4-Jahreszeiten-Zelt, eine Schutzbrille und einen Mundschutz (beides für Sandstürme) mit.
Netzabdeckung und Roaming
Auf vielen Touren hat man zumindest in der Nähe von Hochlandpisten und Hütten zumindest langsamen Netzempfang. Vodafone bietet einen sehr schönen Service auf ihrer isländischen Seite an. Auf einer interaktiven Karte könnt die Netzabdeckung in Island von Vodafone sehen. Analog dazu bietet auch Siminn, ein isländischer Netzanbieter, eine interaktive Karte zur Netzabdeckung an.
Gebühren für Roaming entfallen bei den meisten Anbietern glücklicherweise seit dem 15.06.2017. Island ist zwar nicht in der EU, schließt sich aber den neuen EU-Regeln für Roaming an. Um ganz sicher zu gehen solltet ihr aber die Bedingungen für Roaming eures Netzanbieters ansehen. Hier sind alle Länder gelistet für die ihr keine Roaminggebühren zahlen müsst.
Währung, Zahlungsverkehr und Einkaufen
Währung in Island ist die Isländische Krone (ISK). Der Kurs wechselt durchaus stark, in den letzten Jahren ist der Kurs wieder stark gestiegen. Am Besten vor Reiseantritt nochmal einen Währungsrechner bemühen.
Die übliche Zahlungsweise in Ortschaften ist die Kreditkarte. Tanken geht teilweise sogar nur noch mit Kreditkarte. Auf den Hütten und Zeltplätzen hatte ich aber mit Barzahlung noch keine Probleme und auch in den Supermärkten konnte ich immer auch bar bezahlen.
Geld wechseln geht am Einfachsten wenn man direkt im Flughafen Geld vom Automaten gegenüber der Gepäckbänder abhebt.
Einkaufen
Direkt nach der Ankunft braucht man meist das Nötigste sofort. Direkt im Flughafen gibt es einen Supermarkt der schon sehr viel anbietet. Gaskartuschen oder Benzin für euer Trekking-Kochset bekommt ihr auch an Feiertagen an der Tankstelle neben dem Busterminal BSI in Reykjavik.
Anonsten gibt es vor allem zwei große Supermarktketten in Island. Als Discounter weit verbreitet sind Bónus und Krónan Supermärkte. Im Sommer sind viele Supermärkte bis 21:00 Uhr und auch Sonntags geöffnet.
Literatur und Karten
Bist Du gerade mitten in der Planung? Folgende Bücher kann ich empfehlen:
Island: Trekking-Klassiker- Uwe Grunewald Island – Naturparadies am Polarkreis
- Páll Ásgeir Ásgeirsson – Wild Walking (Independent Hiking In Iceland)
Karten könnt ihr entweder vor Ort oder über den Nordlandshop beziehen. Es gibt aber nur wenige Karten mit einem größeren Maßstab als 1:100.000
GPS-Karten (OSM):
- Freizeitkarte Island (routingfähig)
- MapSource®-Karte für Island(im Verhältnis sehr detailliert, aber nicht routingfähig)
- OpenAndroMaps (sehr gute Karte für Android-Apps wie z.B. Locus Map)
Trekking in Island: Dein erstes Mal
Für Deine erste Trekkingtour in Island empfehle ich Dir den Laugavegur oder den Jökulsárgljúfur. Am Besten verbindest Du Deine erste Tour noch mit einigen Wanderungen entlang der Ringstraße. Schließlich warten hier einige Naturschauspiele auf Dich die Du sonst nirgends zu sehen bekommen wirst. Falls es Deine erste Trekkingtour überhaupt wird findest Du hier einige nützliche Trekking-Tipps.
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